Bilder und WordPress

Bilder spielen eine wichtige Rolle in der Gestaltung einer Website, insbesondere für WordPress. Allerdings können sie auch zu einer Herausforderung werden, wenn sie nicht richtig aufbereitet sind. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du Deine Bilder für WordPress optimal aufbereiten kannst, um die Ladezeit zu reduzieren und die Leistung Deiner Website zu verbessern.

Größe und Auflösung

Bevor Du Deine Bilder für WordPress hochlädst, solltest Du sicherstellen, dass sie die richtige Größe und Auflösung haben. Je größer das Bild, desto länger dauert es, es zu laden. Du solltest daher sicherstellen, dass Deine Bilder nicht größer sind, als sie auf der Website tatsächlich dargestellt werden sollen.

Die empfohlene maximale Breite für Bilder auf einer WordPress-Website beträgt 1200 Pixel. Wenn Dein Theme eine kleinere Breite hat, solltest Du entsprechend kleinere Bilder verwenden. Die Höhe Deiner Bilder sollte ebenfalls proportional zur Breite sein.

Kompression
Eine weitere Möglichkeit, die Ladezeit Deiner Website zu verbessern, ist die Komprimierung Deiner Bilder. Es gibt viele Online-Tools, die Du dafür nutzen kannst, wie zum Beispiel TinyPNG oder Compressor.io. Diese Tools reduzieren die Dateigröße Deiner Bilder, ohne dabei die Qualität zu beeinträchtigen.

Was ist Robin Image Optimizer?

Robin Image Optimizer ist ein kostenloses WordPress-Plugin, das es Dir ermöglicht, Deine Bilder automatisch und effektiv zu komprimieren. Das Plugin nutzt die fortschrittliche Bildkomprimierungstechnologie von TinyPNG, um Deine Bilder so klein wie möglich zu machen, ohne dabei die Qualität zu beeinträchtigen.

Das Beste an Robin Image Optimizer ist, dass es eine einfache und benutzerfreundliche Lösung bietet. Mit nur wenigen Klicks kannst Du alle Deine Bilder komprimieren und somit die Ladezeiten Deiner Website verbessern.

Wie funktioniert Robin Image Optimizer?

Robin Image Optimizer verwendet die API von TinyPNG, um Deine Bilder zu komprimieren. Wenn Du das Plugin installierst und aktivierst, wird es automatisch die Größe Deiner Bilder reduzieren, wenn Du ein Bild hochlädst. Du kannst auch alle Deine bestehenden Bilder komprimieren, indem Du auf den „Optimieren“-Button klickst, der auf der Medienbibliotheksseite erscheint.

Das Plugin optimiert Deine Bilder, indem es die Dateigröße reduziert, während die Bildqualität erhalten bleibt. Es verwendet verschiedene Techniken wie z.B. das Entfernen von Metadaten und das Reduzieren der Farbanzahl, um Deine Bilder so klein wie möglich zu machen.

Robin Image Optimizer

Robin Image Optimizer ist ein Plugin für WordPress und übernimmt die Bildkompression direkt im Backend. Die Vorteile:

  1. Verbesserte Ladezeiten: Da Robin Image Optimizer die Dateigröße Deiner Bilder reduziert, wird Deine Website schneller geladen.
  2. Kosteneffektive Lösung: Durch die Reduzierung der Größe Deiner Bilder kannst Du Deinen Speicherplatzbedarf reduzieren und somit Kosten sparen.
  3. Automatische Bildkomprimierung: Robin Image Optimizer komprimiert automatisch alle Bilder, die Du hochlädst, ohne dass Du zusätzliche Arbeit leisten musst.
  4. Einfache Integration: Das Plugin ist einfach zu installieren und zu nutzen und erfordert keine technischen Kenntnisse.
  5. Geringere Auswirkungen auf die Bildqualität: Durch die Verwendung der fortschrittlichen Technologie von TinyPNG wird die Bildqualität bei der Komprimierung minimiert.

Wie installiere ich Robin Image Optimizer?

Die Installation von Robin Image Optimizer ist einfach und schnell:

  1. Gehe zu Deinem WordPress-Dashboard und klicke auf „Plugins“.
  2. Klicke auf „Neu hinzufügen“ und suche nach „Robin Image Optimizer“.
  3. Klicke auf „Installieren“ und anschließend auf „Aktivieren“.

Wenn Du viele Bilder hast, die Du komprimieren möchtest, solltest Du ein Plugin wie WP Smush nutzen. Es komprimiert automatisch alle Bilder beim Hochladen und spart Dir somit Zeit.

Bildtypen und MIME-Types
Es gibt verschiedene Arten von Bildtypen, die Du für Deine WordPress-Website nutzen kannst. Die gängigsten sind JPEG, PNG und GIF. JPEG eignet sich am besten für Fotos, da es eine hohe Qualität bei geringer Dateigröße bietet. PNG ist hingegen besser für Grafiken und Bilder mit transparentem Hintergrund geeignet. GIF ist ideal für animierte Bilder.

Darüber hinaus solltest Du sicherstellen, dass die MIME-Types Deiner Bilder korrekt sind. Ein MIME-Type ist ein Code, der angibt, welcher Typ von Datei eine bestimmte Datei ist. Wenn der MIME-Type Deiner Bilder falsch ist, kann das dazu führen, dass sie nicht ordnungsgemäß angezeigt werden oder sich nicht öffnen lassen. Überprüfe daher immer, ob der MIME-Type Deiner Bilder korrekt ist.

SVG und WebP sind zwei Bildformate, die in letzter Zeit immer beliebter werden. Beide bieten eine bessere Komprimierung und kleinere Dateigrößen im Vergleich zu anderen Bildformaten.

SVG, oder skalierbare Vektorgrafiken, sind vektorbasierte Grafiken, die nicht aus einzelnen Pixeln bestehen, sondern aus mathematischen Formeln, die die Kurven und Linien der Grafik beschreiben. Das bedeutet, dass SVG-Grafiken skalierbar sind, ohne an Klarheit oder Qualität zu verlieren. Da SVG-Dateien im Grunde genommen Textdateien sind, sind sie sehr klein und können schnell geladen werden. Darüber hinaus können sie bearbeitet werden, ohne ihre Qualität zu beeinträchtigen.

WebP ist ein von Google entwickeltes Bildformat, das eine bessere Komprimierung bietet als JPEG oder PNG. WebP-Dateien können bis zu 34% kleiner sein als vergleichbare JPEGs und PNGs. Das bedeutet, dass WebP-Bilder schneller geladen werden und weniger Datenverbrauch verursachen. Der Nachteil ist, dass nicht alle Browser WebP unterstützen. Daher solltest DU sicherstellen, dass Deine Website die Fallback-Optionen richtig implementiert hat.

Um SVG- und WebP-Bilder in WordPress zu verwenden, musst Du möglicherweise einige Änderungen an Ihrer Website vornehmen. Hier sind einige Schritte, die Du befolgen kannst:

  1. Überprüfe, ob Ihr Theme SVG und WebP unterstützt: Nicht alle WordPress-Themes unterstützen diese Formate. Schau daher zunächst, ob Ihr Theme diese Formate unterstützt oder ob es eine Funktion gibt, die das Hinzufügen dieser Formate ermöglicht.
  2. Konvertiere deineBilder in SVG oder WebP: Wenn Du bereits Bilder auf Ihrer Website haben, die Du in SVG oder WebP umwandeln möchtest, gibt es online Konverter-Tools, die Ihnen dabei helfen können. Achte jedoch darauf, dass die Qualität Ihrer Bilder bei der Konvertierung nicht beeinträchtigt wird.
  3. Verwende ein Plugin, um SVG- und WebP-Bilder auf Ihrer Website zu implementieren: Es gibt viele Plugins, mit denen Du SVG- und WebP-Bilder auf Ihrer Website verwenden kannst. Einige der beliebtesten Plugins sind SVG Support und WebP Express. Diese Plugins helfen Ihnen, die Bilder auf Ihrer Website zu komprimieren und bereitzustellen.
  4. Lazy Load verwenden: Lazy Load ist eine Technologie, bei der Bilder erst geladen werden, wenn sie in den sichtbaren Bereich der Website scrollen. Dadurch werden Ihre Website schneller geladen und die Benutzererfahrung verbessert. Es gibt auch Lazy Load-Plugins wie WP Smush, die das Lazy Load-Feature integrieren und gleichzeitig die Bilder optimieren und komprimieren.

Insgesamt können SVG und WebP Ihre Website schneller und effizienter machen, aber es ist wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Theme und Ihre Plugins diese Formate unterstützen und dass Ihre Bilder richtig optimiert sind, um sicherzustellen, dass sie in höchster Qualität und Geschwindigkeit geladen werden.

Lazy Load
Lazy Load ist eine Technik, die dazu beiträgt, die Ladezeit Deiner Website zu verbessern. Es lädt Bilder nur dann, wenn sie in den sichtbaren Bereich des Browsers gelangen. Dadurch werden Bilder, die weiter unten auf der Seite liegen, nicht geladen, bevor sie benötigt werden.

Es gibt viele Plugins, die Lazy Load unterstützen, wie zum Beispiel Lazy Load von WP Rocket oder A3 Lazy Load. Diese Plugins sind einfach zu installieren und einzurichten und tragen erheblich zur Verbesserung der Ladezeit Deiner Website bei.

Plugins
Es gibt verschiedene Plugins, die Ihnen dabei helfen können, deine Bilder für WordPress aufzubereiten. Einige der beliebtesten Optionen sind:

Smush: Ein Plugin, das Ihre Bilder komprimiert, optimiert und in der Größe reduziert, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

EWWW Image Optimizer: Ein Plugin, das Ihre Bilder automatisch optimiert, um die Dateigröße zu reduzieren und die Ladezeit zu verbessern.

ShortPixel: Ein Plugin, das Ihre Bilder in verschiedenen Dateiformaten und Größen speichert, um die Ladezeit Ihrer Website zu verbessern.

Imagify: Ein Plugin, das Ihre Bilder komprimiert und optimiert, um die Dateigröße zu reduzieren und die Ladezeit zu verbessern.

Fazit

Die Optimierung deiner Bilder für WordPress kann einen erheblichen Einfluss auf die Leistung und Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website haben. Durch die Verwendung der richtigen Breite, Höhe, Kompression, Dateiformate, MiME-Typen, Lazy Load und Plugins kannst Du sicherstellen, dass die Bilder schnell geladen werden und eine hohe Qualität aufweisen. Achte darauf, die Bilder regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren, um sicherzustellen, dass Ihre Website reibungslos funktioniert und eine optimale Benutzererfahrung bietet.