SEO in Zeiten von KI – was jetzt wirklich wichtig ist
Und warum du dich nicht verrückt machen musst.
SEO verändert sich – mal wieder.
Es klingt nach Zukunftsmusik, ist aber schon Realität: Google rollt KI-Antworten aus. ChatGPT, Perplexity & Co. übernehmen die Recherche. Und du fragst dich vielleicht: War’s das jetzt mit SEO?
Ganz ehrlich? Nein.
SEO ist nicht tot – es wird nur anders. Und das ist erstmal kein Grund zur Panik.
Im Gegenteil: Wer heute gute Inhalte macht, hat morgen noch mehr Chancen, sichtbar zu werden. Du musst nur wissen, worauf’s ankommt.
Was bleibt (ja, wirklich – es gibt Konstanten)
🔹 Texte, die Menschen verstehen. Vergiss die Idee, für Maschinen zu schreiben. Du willst Menschen erreichen – mit Antworten, mit Haltung, mit Nutzen.
🔹 Suchintention > Keyword. Wer googelt (oder KI fragt), will was wissen. Deine Aufgabe: genau das liefern. Klar, direkt, hilfreich.
🔹 Technik-Basics. Title, Meta-Description, Alt-Texte – langweilig, aber wichtig. Auch KIs lesen mit. Und: Strukturierte Daten (Schema.org) sind Gold wert. Maschinen lieben Ordnung. Du willst wissen, was das alle ist, weiter unten auf der Seite findest mehr dazu.
Was sich ändert (ja, hier wird’s spannend)
🧠 Google wird zum Assistenten. Die klassische Liste aus zehn Links? Wird seltener. Die Antwort steht oft direkt da. Bedeutet: Weniger Klicks auf deine Seite – es sei denn, du bist die Quelle.
💬 KI zitiert, was zitierfähig ist. Du willst von ChatGPT & Co. genannt werden? Dann liefer Inhalte, die sich lohnen: Tiefgang, Klarheit, Quellen. Kurz: Mehr Expertise, weniger heiße Luft. Und sagt deinem SEO-Plugin Bescheid, damit der Crawler von OpenAI vorbeikommen darf. Mehr dazu unten im Text.
🛰️ Agentische Suche kommt. Die KI bucht bald das Hotel für dich. Bedeutet: Wer Produkte oder Services bietet, braucht gut gepflegte Daten, Schnittstellen, Strukturen.
Was du jetzt tun kannst (kein Hexenwerk, versprochen)
✅ Erstelle Inhalte mit Substanz. Mini-Blogartikel ohne Mehrwert? Bitte nicht. Mach lieber eine richtig gute Anleitung. Oder ein Interview mit jemandem, der wirklich was zu sagen hat.
✅ Zeig dich, wo KI dich findet. YouTube. Reddit. Wikipedia. Foren. Podcast-Transkripte. KI crawlt nicht nur Websites. Mach dich auffindbar – überall da, wo echtes Wissen geteilt wird.
✅ Multichannel ist kein Buzzword. Wenn Google mal nicht liefert, willst du andere Wege haben: Newsletter. LinkedIn. Veranstaltungen. Baue dir eine Community auf, die dich kennt – nicht nur dein Ranking.
✅ Technisch gut aufgestellt sein. FAQ-Markups. Lokale SEO. Voice Search. Alles Themen, die du nicht ignorieren solltest. Du musst kein Nerd werden – aber das Fundament muss stehen.
Fazit: SEO ist nicht tot. Es verändert sich mal wieder.
Klingt dramatisch, ist aber eigentlich ganz logisch: Wer inhaltlich gut aufgestellt ist, sich nicht nur auf Google verlässt, und bereit ist, ein bisschen umzudenken – … der wird auch in der KI-Welt sichtbar bleiben.
🔍 SEO war nie ein Sprint. Es war immer ein Langstreckenlauf. Mit neuen Kurven. Und ja – manchmal Gegenwind. Aber du hast das schon mal gemeistert. Und du wirst es wieder tun.
Also: Keine Angst vor der Zukunft. Fang an, sie zu gestalten.
Fragen an dich:
Welche Erfahrungen hast du mit SEO und KI bisher gemacht?
Nutzt du ChatGPT & Co. selbst – auch für dein Marketing?
Was verwirrt dich, was wünschst du dir erklärt?
Ich bin gespannt. Lass uns reden.
Du willst genau wissen, was Schema.org, JSON-LD und der OpenAi Bot ist?
Was bitte ist „Schema.org“ und warum redet plötzlich jeder über JSON-LD?
Klingt wie ein Hackerbegriff aus einem Sci-Fi-Film, oder? Ist aber eigentlich ganz simpel – und ziemlich genial.
Stell dir vor, du schreibst auf deiner Webseite:
„Ich biete ein 1:1 Coaching für Führungskräfte an. Dauer: 60 Minuten. Preis: 999 Euro.“
Klingt für uns Menschen glasklar.
Aber: Für eine Maschine – also Google, Bing oder ein KI-Modell – ist das einfach nur Text. Es versteht nicht, dass es hier um ein Produkt, ein Coaching-Angebot, einen Preis und eine Leistung geht.
💡 Und genau hier kommt Schema.org ins Spiel.
Schema.org ist so etwas wie ein „Wörterbuch für Maschinen“. Es legt fest: Wenn jemand ein Coaching beschreibt, dann nutzen wir bestimmte Begriffe – z. B. Service, Offer, Price, Duration.
Und JSON-LD (ja, leider wieder ein Nerd-Wort 🙈) ist einfach nur die Sprache, in der du diese Begriffe auf deiner Website „verstecken“ kannst – im unsichtbaren Teil der Seite.
Das sieht dann ungefähr so aus (keine Angst, musst du nicht selbst schreiben):
✅ Google versteht besser, was du tust. ✅ Deine Seite kann in KI-Antworten erscheinen. ✅ Du wirst für passende Suchanfragen sichtbarer.
Und das Beste: Du musst das nicht selbst machen. Viele SEO-Tools und Plugins (wie RankMath oder Yoast) erledigen das im Hintergrund für dich – du musst nur die richtigen Felder ausfüllen.
Merksatz:
Schema.org ist die Sprache, mit der du Google sagst, worum es auf deiner Seite geht. JSON-LD ist die Art, wie du es sagst – still, leise, aber wirkungsvoll.
Mach’s deinem zukünftigen Kunden – und Google – leicht, dich zu finden. Sprich ihre Sprache. Auch im Code. 😉
🧭 Was ist SEO – und was hat OpenAI plötzlich damit zu tun?
Suchmaschinenoptimierung für Menschen, nicht für Maschinen (und doch für beides)
Du hast bestimmt schon mal gehört: „SEO ist wichtig, damit deine Website gefunden wird.“ Aber was bedeutet das eigentlich?
SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Es geht darum, deine Website so aufzubauen, dass Menschen (und Maschinen) sie verstehen – und Google sie weit oben zeigt, wenn jemand nach deinem Thema sucht.
Stell dir SEO wie ein digitales Schaufenster vor. Du kannst den schönsten Laden der Welt haben – aber wenn niemand ihn sieht, wird niemand kaufen. SEO sorgt dafür, dass dein Laden nicht im Hinterhof, sondern an der Hauptstraße sichtbar ist.
🧠 Was ist der OpenAI Crawler – und was hat der mit deiner Website zu tun?
Seit ChatGPT (und Tools wie Perplexity, Claude, Gemini etc.) ist etwas Spannendes passiert: Menschen googeln weniger – und fragen lieber eine KI.
Damit diese KIs gute Antworten geben können, müssen sie Websites lesen können. Genau dafür gibt es sogenannte Crawler: automatisierte Programme, die Webseiten durchstöbern und Inhalte analysieren.
Der OpenAI-Crawler heißt: GPTBot Dieser Bot liest Inhalte im Internet – so wie Google’s Bot das auch tut – um das Sprachmodell zu trainieren oder für direkte Antworten in ChatGPT zu verwenden.
Wichtig: Das heißt nicht, dass dein Text geklaut wird. Der Crawler liest deine Inhalte, erkennt Zusammenhänge – und wenn deine Seite besonders gut strukturiert ist, kann sie in KI-Antworten zitiert oder empfohlen werden.
🔧 Muss ich meine robots.txt dafür ändern?
Die robots.txt ist eine Datei auf deiner Website. Sie sagt Suchmaschinen (und KIs), was sie lesen dürfen und was nicht.
Viele SEO-Plugins (wie Yoast, RankMath oder All in One SEO) erzeugen diese Datei automatisch. Aber: Standardmäßig sind einige Verzeichnisse gesperrt, und manchmal ist auch der Zugang für GPTBot blockiert – ohne dass du es merkst.
Wenn du möchtest, dass KI-Tools wie ChatGPT deine Inhalte lesen dürfen, solltest du Folgendes überprüfen:
✅ So erlaubst du GPTBot in der robots.txt:
Füge diesen Abschnitt in deine robots.txt ein – oder prüfe, ob dein SEO-Plugin bereits die Möglichkeit bietet, GPTBot freizugeben:
User-agent: OAI-SearchBot
Allow: /
Damit sagst du: „GPTBot, du darfst meine gesamte Website lesen.“
Wenn du nur bestimmte Seiten erlauben möchtest (z. B. keine Login-Seiten, keine PDFs), kannst du es gezielt steuern. Aber für Coaches, Speaker oder Berater ist es meist sinnvoll, GPTBot zuzulassen – damit deine Expertise in KI-Systeme einfließt.
❌ Wenn du GPTBot NICHT willst:
Dann schreib stattdessen:
User-agent: OAI-SearchBot
Disallow: /
Aber Achtung: Du schließt dich damit möglicherweise von zukünftiger Sichtbarkeit in KI-Ergebnissen aus.
🛠 Wie ändere ich das mit Yoast, RankMath & Co?
🔹 Mit Yoast SEO (Premium):
Die robots.txt lässt sich über „Werkzeuge > Dateibearbeiter“ anpassen.
Oder direkt über FTP / Hosting-Zugang.
Achte darauf, dass du nichts anderes versehentlich blockierst (wie /wp-content oder /wp-admin).
🔹 Mit RankMath:
Gehe auf „RankMath > General Settings > Edit robots.txt“
Füge oben den GPTBot-Abschnitt ein.
Speichern – fertig!
🤖 Warum das für dich wichtig ist – auch ohne Tech-Wissen
Wir stehen am Anfang einer neuen Ära. Nicht nur Google entscheidet über Sichtbarkeit, sondern auch ChatGPT & Co. Wenn du mit deinem Wissen sichtbar bleiben willst, musst du:
Inhalte gut strukturieren (SEO)
Die richtigen Bots auf deine Website lassen
Deine Expertise auch in der KI-Welt sichtbar machen
Und das geht – ganz ohne technisches Studium.
🧩 Fazit: SEO & KI gehören zusammen
SEO ist kein Nerdkram. Es ist die Brücke zwischen deinem Wissen und den Menschen, die es brauchen.
Der OpenAI Crawler ist wie ein neuer Google-Bot – aber für ChatGPT.
Die robots.txt sagt ihm, ob er mitlesen darf oder nicht.
Mit Yoast oder RankMath kannst du das schnell selbst regeln.
Also: Öffne dein digitales Schaufenster nicht nur für Google, sondern auch für die KIs der Zukunft. Denn wer heute gesehen wird – wird auch morgen gefunden.
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