Suchst du Inspiration fürs Texten? Lies David Ogilvy – und lerne vom König der Werbung

Wer sich mit Werbung beschäftigt, kommt an einem Namen nicht vorbei: David Ogilvy. Der Brite war nicht nur irgendein Werbetexter. Er war der Werbetexter. Der Original Mad Man. Der Mann, der Werbung auf eine neue Stufe hob. Und der bis heute inspiriert. Auch mich. Besonders, wenn es ums Schreiben geht.

Bessere Texte Mit David Ogilvy
Bessere Texte mit David Ogilvy

Doch wer war dieser Ogilvy eigentlich?

Geboren 1911 in England. Jugend in Schottland. Studium in Oxford. Danach ein paar Jahre kreuz und quer durchs Berufsleben: Koch, Tür-zu-Tür-Verkäufer, Forscher, Farmer. Klingt wie ein kurioser Lebenslauf? Ist es auch. Aber genau das hat ihn geprägt. 1948 gründete er dann seine Agentur in New York – und legte los.

Was folgte, war ein Feuerwerk aus Ideen, Kampagnen und Slogans. Dove, Rolls-Royce, Schweppes – alle wollten ihn. Weil Ogilvy Werbung nicht als Kunst sah. Sondern als Wissenschaft. Testen. Zuhören. Beobachten. Und dann schreiben.

Sein Ansatz: klar, konkret, kundennah. Keine Spielereien. Keine Worthülsen. Dafür messbare Ergebnisse.

Ogilvy, der Lehrer der Werbetexter

Sein wohl bekanntestes Buch: „Confessions of an Advertising Man“. 1963 veröffentlicht, heute noch Pflichtlektüre. Ebenso wie „Ogilvy on Advertising“. Wer diese Bücher nicht kennt, sollte sie sich sofort besorgen.

Warum? Weil sie das Handwerk erklären. Kein Blabla. Sondern klare Aussagen. Zum Beispiel:

„The consumer isn’t a moron; she is your wife.“
Der Kunde ist kein Idiot. Behandle ihn nicht von oben herab. Schreib für echte Menschen – nicht für Klicks.

„The most important word in the vocabulary of advertising is TEST.“
Testen ist alles. Headlines, Buttons, Layouts. Wer nicht testet, rät. Und raten ist kein Businessmodell.

„Don’t bunt. Aim out of the ball park. Aim for the company of immortals.“
Mittelmaß ist dein Feind. Ziel ist nicht „ganz okay“. Ziel ist: unvergesslich.

„The best way to persuade people is with your ears – by listening to them.“
Wer überzeugen will, muss zuhören. Auch im Marketing. Was will dein Kunde? Was braucht er wirklich?

„If it doesn’t sell, it isn’t creative.“
Kreativität nur um der Kreativität willen? Zeitverschwendung. Gute Ideen verkaufen. Punkt.

„On the average, five times as many people read the headline as read the body copy.“
Headlines sind der Türöffner. Ohne gute Überschrift: kein Klick, kein Lead, kein Umsatz.

„If you want to be interesting, be interested.“
Schreib nicht über dich. Schreib für den Leser. Was interessiert ihn? Was hilft ihm weiter?

Und was heißt das für dich?

Ganz einfach: Wenn du Texte schreibst – egal ob für Webseiten, Anzeigen, Newsletter oder Social Media – dann frag dich immer:

  • Sprichst du den Kunden direkt an?
  • Testest du regelmäßig neue Varianten?
  • Ist deine Botschaft klar, konkret und relevant?
  • Hört man deinen Texten zu, dass du dich für dein Gegenüber interessierst?
  • Verkaufen deine Texte wirklich – oder gefallen sie nur dir?

Wenn du bei einem dieser Punkte zögerst, schnapp dir ein Ogilvy-Buch. Lies ein Kapitel. Und dann: schreib neu. Klarer. Stärker. Besser.

Denn David Ogilvy hat Werbung nicht nur verändert. Er hat ein ganzes Handwerk geformt. Und seine Regeln gelten bis heute – vielleicht sogar mehr denn je.

David Ogilvy ist der Texter, den jeder Texter kennen muss.
Nicht wegen Nostalgie. Sondern wegen Substanz. Seine Prinzipien sind ein Kompass in einer Welt voller Buzzwords. Wer bei Ogilvy lernt, schreibt besser. Punkt.

Und ganz ehrlich: Es gibt schlechtere Mentoren als einen Mann, der Dove und Rolls-Royce zum Kult machte.

Brauchst Du eine paar Übungen fürs Texten? Oder fragst Du Dich, warum er heute noch relevant ist?

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