Was ist Responsive Webdesign und wie geht das?

Responsive Webdesign wurde nicht von einer einzigen Person oder Gruppe erfunden, sondern ist das Ergebnis eines sich entwickelnden Bedarfs an flexiblen, anpassungsfähigen Websites, die auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen gut aussehen und funktionieren.

Das Konzept von responsive Webdesign wurde erstmals 2010 von Ethan Marcotte in einem Artikel auf A List Apart vorgestellt. In dem Artikel argumentierte Marcotte, dass Websites sich an verschiedene Bildschirmgrößen und Geräte anpassen sollten, anstatt separate Websites für jedes Gerät zu erstellen.

Seitdem haben sich viele Webdesigner und Entwickler auf der ganzen Welt mit dem Konzept des responsiven Webdesigns auseinandergesetzt und innovative Techniken und Tools entwickelt, um Websites zu erstellen, die sich an unterschiedliche Geräte und Bildschirmgrößen anpassen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Idee, dass Websites auf verschiedenen Geräten funktionieren sollten, nicht neu ist. Bereits in den frühen 2000er Jahren wurden mobile Websites erstellt, um den wachsenden Bedarf an Zugriff auf das Internet von mobilen Geräten aus zu decken. Responsive Webdesign hat jedoch die Möglichkeit eröffnet, Websites zu erstellen, die nicht nur auf mobilen Geräten, sondern auch auf Tablets, Laptops und Desktops gut aussehen und funktionieren.

Wann wurden Media Queries eingeführt?

Media Queries wurden erstmals im Jahr 2001 in der CSS2-Spezifikation vorgestellt. Die Idee hinter Media Queries war es, den Webdesignern die Möglichkeit zu geben, die Darstellung einer Website basierend auf den Eigenschaften des Geräts, das sie betrachtet, zu ändern.

Die CSS2-Spezifikation – Was ist das und wer entscheidet darüber?

CSS2 (Cascading Style Sheets, Level 2) ist eine Version von Cascading Style Sheets, die im Jahr 1998 veröffentlicht wurde und von den meisten modernen Web-Browsern unterstützt wird. Diese Spezifikation definiert, wie das Layout und das Aussehen von HTML-Dokumenten dargestellt werden sollen. Es handelt sich um eine umfangreiche Sammlung von Regeln und Empfehlungen, die von Web-Entwicklern und Designern genutzt werden können, um die Darstellung von Webseiten zu kontrollieren und zu optimieren.

Wer entscheidet darüber?

Die CSS-Spezifikationen werden vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt und verwaltet, einer internationalen Organisation, die sich mit der Entwicklung von Standards für das World Wide Web beschäftigt. Das W3C ist eine gemeinnützige Organisation, die von verschiedenen Unternehmen, Regierungen und akademischen Institutionen unterstützt wird.

Das W3C ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass die Standards für das World Wide Web interoperabel, zugänglich und sicher sind. Die CSS-Spezifikationen werden von einer Gruppe von Experten erstellt, die als CSS Working Group bekannt ist. Diese Gruppe arbeitet eng mit der Öffentlichkeit zusammen, um sicherzustellen, dass die Standards den Bedürfnissen der Web-Entwickler und Designer entsprechen.

Wo kann ich mehr darüber lesen?

Die CSS2-Spezifikation ist ein umfangreiches Dokument, das viele Details und spezifische Regeln enthält. Es ist jedoch eine wichtige Ressource für Web-Entwickler und Designer, die das Layout und das Aussehen von HTML-Dokumenten kontrollieren möchten. Die Spezifikation kann auf der Website des W3C unter folgendem Link gefunden werden:

https://www.w3.org/TR/1998/REC-CSS2-19980512/

Dort finden sich alle Details zur CSS2-Spezifikation, einschließlich der Syntax, der Definitionen von CSS-Eigenschaften und der Struktur der CSS-Regeln. Die Website enthält auch Informationen über andere CSS-Spezifikationen, die vom W3C entwickelt wurden, wie zum Beispiel CSS3 und CSS Grid Layout.

Insgesamt ist CSS2 eine wichtige Ressource für Web-Entwickler und Designer, die sicherstellen möchten, dass ihre Webseiten ansprechend und funktional sind. Das Verständnis der CSS2-Spezifikation kann dazu beitragen, das Potenzial von CSS voll auszuschöpfen und das Layout und das Aussehen von Webseiten genau zu kontrollieren.

Mit Media Queries können Entwickler die Größe des Bildschirms, die Farbkapazität, die Ausrichtung des Geräts und andere Eigenschaften abfragen und entsprechend darauf reagieren, indem sie beispielsweise die Größe und Position von Elementen auf der Seite ändern oder unterschiedliche Layouts für verschiedene Geräte erstellen.

Media Queries wurden später in der CSS3-Spezifikation weiterentwickelt und erweitert, um noch mehr Kontrolle über die Darstellung von Websites auf verschiedenen Geräten zu ermöglichen. Heutzutage sind Media Queries ein wichtiger Bestandteil des responsiven Webdesigns und werden von Designern und Entwicklern auf der ganzen Welt verwendet, um Websites zu erstellen, die auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen gut aussehen und funktionieren.