SEO-Erfolge? Kommt drauf an!

Mal ehrlich:
Es bringt nichts, über „3 Monate oder 12 Monate SEO“ zu diskutieren, ohne dein Umfeld und dein Ziel zu kennen.
Willst du in deinem Stadtteil sichtbar sein?
Dann konkurrierst du vielleicht nur mit fünf anderen Anbietern – und kannst mit ein paar cleveren Schachzügen relativ schnell punkten.
👉 Tipp: Erstelle eine Landingpage nur für deinen Stadtteil („Physiotherapie Köln-Südstadt“ statt nur „Physiotherapie Köln“). Nutze in den Texten echte Straßennamen oder Orte, die jeder kennt – das wirkt sofort relevanter.
Willst du regional oder gar deutschlandweit gefunden werden?
Dann trittst du gegen größere Player an – und da ist die Frage: Gibt’s da Platz für dich? Oder sitzen da schon ein paar Dickschiffe, die den Markt dominieren?
👉 Tipp: Überlege dir: Wo haben die Großen Schwächen? Z. B. bei Nischenthemen („Physiotherapie nach Kreuzbandriss“). Da kannst du gezielt kleine Inseln besetzen.
SEO ist kein Wettrennen, das immer gleich aussieht. Es ist eher wie Schach: Erst musst du wissen, mit wem du am Tisch sitzt.
Wer spielt hier überhaupt mit?
Frag dich:
- Wer sind die Platzhirsche in meinem Markt?
- Gibt es ein Oligopol – also nur ein paar große Anbieter, die alles abgrasen?
- Oder ist das Feld offen – viele kleine Fische, die niemand so richtig dominiert?
👉 Tipp: Gib deine wichtigsten Suchbegriffe bei Google ein und schau dir die ersten beiden Seiten an. Sind das alles große Portale? Oder tauchen auch kleine, lokale Anbieter auf? Das ist dein erster Realitäts-Check.
Wenn die Großen schon dicke Budgets und riesige Content-Teams haben, dann musst du nicht versuchen, deren Spiel zu spielen.
Dann heißt die Devise: unter dem Radar fliegen, spitz positionieren, kleine Nischen clever besetzen.
S.M.A.R.T.(e) Ziele statt SEO-Blabla
„Mehr Sichtbarkeit“ ist kein Ziel.
„Bekannter werden“ auch nicht.
Formulier dir echte Ziele:
- Spezifisch: „Ich will in 6 Monaten für Physiotherapie Köln Südstadt in den Top 3 sein.“
- Messbar: „10 neue Anfragen pro Monat über die Website.“
- Attraktiv: „Ich möchte, dass Kunden mich finden – statt dass ich ihnen hinterherlaufe.“
- Realistisch: „Regionale Sichtbarkeit vor nationalen Rankings.“
- Terminiert: „Bis Ende des Jahres.“
👉 Tipp: Schreib dir dein Ziel als Satz auf, druck es aus und häng es an deinen Bildschirm. So wird es greifbar.
SEO ist nicht alles – Netzwerke zählen genauso
Es gibt eine Wahrheit, die keiner so gern ausspricht:
Manchmal bringt dir eine einzige gute Kooperation mehr Kunden als 12 Monate SEO.
- Netzwerktreffen in deiner Stadt.
👉 Geh hin – nicht mit dem Ziel, Visitenkarten zu verteilen, sondern mit 1–2 klaren Fragen: „Mit wem kann ich mich ergänzen?“ - Bündnisse mit Partnern.
👉 Überlege: Wer hat die gleiche Zielgruppe, aber ein anderes Angebot? (Fotograf + Webdesigner, Anwalt + Steuerberater, Coach + Trainer …). Mach daraus kleine Kooperationen: „Buche X, erhalte Y günstiger dazu.“ - Gemeinsame Events.
👉 Frag dich: Wo ist meine Zielgruppe sowieso schon? Kann ich dort als Speaker auftreten, einen Mini-Workshop anbieten oder einfach sichtbar sein?
Mein Fazit
SEO ist kein Selbstläufer und auch kein Orakel.
Die Fragen, die du dir stellen musst, lauten:
- Wo will ich sichtbar sein – Stadtteil, Stadt, Region, deutschlandweit?
- Wer sind die Platzhirsche – und wo ist Raum für mich?
- Was sind meine klaren Ziele – S.M.A.R.T. formuliert?
- Mit wem kann ich Bündnisse schließen, um schneller Reichweite zu bekommen?
👉 Konkret für dich:
- Starte mit einer Landingpage für einen Stadtteil oder ein spezifisches Angebot.
- Finde einen Kooperationspartner, der dich ergänzt.
- Formuliere ein S.M.A.R.T.-Ziel, das du in den nächsten 3 Monaten erreichen willst.
Dann wird SEO plötzlich greifbar.
Dann hast du nicht mehr das Gefühl, im Nebel zu stochern.
SEO ist ein Werkzeug.
Aber die Strategie, die Richtung, die Klarheit – die bestimmst du.