WordPress umziehen ist möglich – ob manuell oder halbwegs automatisiert über ein Plugin, beides ist möglich. Inzwischen würde ich die Methode über ein Plugin vorziehen, da Dir das manuelle Verändern der Datenbank erspart bleibt. Mit „All in One Migration“ habe ich gute Erfahrungen gemacht:
Dank diesem Plugin geht ein Umzug schnell vonstatten. Es ist sogar möglich, die Datenbank mit der neuen Domain aufzusetzen. Mühseliges Anpassen gehört also der Vergangenheit an.
WordPress manuell umziehen
1. Daten via FTP holen
Via FTP-Programm verbindest Du Dich mit dem bisherigen Webhost, hoffentlich via SFTP (sicheres Übertragen von Benutzername und Passwort). Dann holst Du Dir alle Daten aus dem Verzeichnis WP-Content, vor allem die Themes und die Plugin-Ordner. Wie Du Dich genau verbindest, erfährst Du über die Hilfe-Seiten des Hosting-Anbieters.
Du hast bereits einen neuen Anbieter gefunden? Wunderbar, dann hast Du sicherlich auch schon die Zugangsdaten bekommen. Logge Dich also dort ein, installiere ein frisches WordPress und lade die Ordner Themes und Plugins auf dem neuen Server in das Verzeichnis WP-Content hoch.
2. MySQL Datenbank anpassen
Ein Backup der Datenbank machst Du über das Webinterface auf dem bisherigen Hoster. Nach dem Download lädst Du die SQL Datei beim neuen Hoster hoch.
Willst Du auch den Domainnamen wechseln? Die Kommandos für SQL sind dann wie folgt:
UPDATE wp_options SET option_value = replace(option_value, 'http://www.alterdomainname.de', 'http://www.neuerdomainname.de') WHERE option_name = 'home' OR option_name = 'siteurl'; UPDATE wp_posts SET guid = replace(guid, 'http://www.alterdomainname.de', 'http://www.neuerdomainname.de'); UPDATE wp_posts SET post_content = replace(post_content, 'http://www.alterdomainname.de', 'http://www.neuerdomainname.de');
Die Stellen für „alterdomainname.de“ und neuer Domainname müssen natürlich angepasst werden. Ebenso das Tabellen-Präfix wp wenn Du ein anderes verwendet hast.
Achtung: immer vorher ein Backup aller Daten via FTP-Server sowie der Datenbank mit Format SQL machen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Ebenso lohnt es sich, die lokal gesicherten Daten zu prüfen. Lassen sich die Bilder öffnen? Sind alle Daten da?