Du willst eine Webseite betreiben und suchst eine einfache Möglichkeit selber Inhalte wie Texte und Bilder zu veröffentlichen? Dann bist Du hier genau richtig! Hier beschreibe ich alle Schritte, wie Du WordPress installierst.
WordPress installieren – Was brauche ich? Voraussetzungen
Um WordPress zu installieren, mietest Du Speicherplatz („Webspace“) bei einem Anbieter von Web-Hosting. Ich habe gute Erfahrungen mit der Firma UDMEDIA und all-inkl gemacht. Die Miete beträgt circa 5 EURO im Monat. Bei diesen Anbietern kannst Du auch einen Domain-Namen registrieren, etwa „www.meine-tolle-webseite.de“.
WordPress braucht auch einige Voraussetzungen zur Installation, diese sind:
- PHP-Version 7.2 oder höher.
- MySQL-Version 5.6 oder höher ODER MariaDB-Version 10.0 oder höher.
- HTTPS-Unterstützung
Was ist das alles?
- PHP ist eine Programmiersprache
- MySQL und MariaDB sind Datenbanken
- HTTPS ist ein Verfahren Daten im Internet sicher zu übertragen
Die oben genannten Hoster bieten all diese Voraussetzungen an, bitte informiere Dich über den richtigen Tarif oder kontaktiere den Anbieter.
WordPress Installation – die Dateien der FTP hochladen
Dann gehst Du auf folgende Seite:
Dort kannst Du Dir WordPress in der aktuellsten Version herunterladen, die ZIP Datei entpackst Du auf Deinem Rechner. Du kannst diese Dateien nicht zu Hause auf Deinem Rechner einfach so starten, sondern musst all diese Dateien mit einem File-Transfer-Protokoll-Programm auf den Speicherplatz beim Hoster übertragen.
Programme dazu sind Filezilla oder Cyberduck. Bitte lade Dir eines dieser Programme herunter und installiere es.
Von Deinem Hoster hast Du Zugangsdaten für Deinen FTP-Zugang auf dem Server bekommen. Trage diese nun in dem Programm entsprechend ein. Die sind der Name des Servers, der Port, Dein Benutzername und Dein Kennwort. Bitte achte auch auf die richtige Übertragungsart (FTP, SFTP). Dies kann manchmal etwas hakelig sein, wenn es nicht gleich klappt, schaue Dir die Hilfeseite der Hoster an.
Die Übertragung der Dateien kann eine Weile dauern.
Webhosting – eine Datenbank einrichten
Nun gehe in das Kundenmenü Deines Hosters und erstelle eine Datenbank. Du erhältst dort einen Namen für die Datenbank, einen Hostnamen, einen Benutzernamen sowie ein Passwort. Kopiere Dir diese Daten in einen Texteditor und speichere diese Daten gut, den Du wirst diese Daten gleich noch brauchen.
WordPress Installation – die Verknüpfung von WordPress und der Datenbank herstellen
Nun rufe in Deinem Browser folgende Seite auf:
http://www.meine-tolle-webseite.de/wp-admin
Natürlich ersetzt Du „meine-tolle-webseite“ durch den Namen Deiner Domain. Die aufgerufene Seite, zeigt Dir, dass Du nun eine Verbindung zwischen WordPress und der gerade erstellten Datenbank herstellen musst. Zunächst wird nach der gewünschten Sprache gefragt:
Nachdem Du die Sprache gewählt hast, fragt WordPress den Namen der Datenbank, Host, Benutzername und Passwort ab.
Dann trägst Du den Datenbank-Namen, den Benutzer der Datenbank, das Passwort und den Host ein.
Das Tabellenpräfix wp_ änderst Du am besten gleich mal in vier andere Zeichen, das hat mit der Sicherheit zu tun. Bitte lasse den Unterstrich _ stehen! Falls Du später mal in der Datenbank was editieren musst ist es leichter mit dem Unterstrich.
Prüfe alles ganz genau, hast Du irgendwo ein Leerzeichen zu viel? WordPress weißt Dich darauf hin, wenn etwas nicht klappt.
Im nächsten Schritt legst Du nun einen Benutzer für das System WordPress an. Dieser lautet bitte anders als der Benutzer der Datenbank. Aus Gründen der Sicherheit sollte dieser Benutzer auch nicht Admin heißen und überlege Dir bitte ein gutes sicheres Passwort.
WordPress – die erste Anmeldung im Backend
Rufe noch einmal http://www.meine-tolle-webseite.de/wp-admin auf. Nun sollte eine Anmeldemaske erscheinen. Dort gibst Du den gerade vergebenen Benutzernamen und Dein Passwort ein.
Wenn Du diese Seite siehst, hast Du es geschafft, WordPress ist installiert und Du kannst Dich anmelden und mit dem Backend (also den Funktionen zum Schreiben und Veröffentlichen Deiner Inhalte) vertraut machen.
Hinweis: Einige Hoster bieten auch eine Ein-Klick-Installation von WordPress an, dabei bleiben Dir diese einzelnen Schritte erspart. Jedoch werden dabei nicht immer alle Datei-Rechte auf dem Server richtig vergeben, sodass es bei Updates von WordPress schonmal Schwierigkeiten geben kann. Aus diesem Grund bevorzuge ich die manuelle Installation wie oben beschrieben.